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Ab 250 km/h zieht mein Besen etwas nach rechts

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Benzingespräche unter Frauen

Kalenderblatt von Michaela Mara

Als ich den Kalender von Michaela Mara http://www.michaelamara.artlet.at sah, dachte ich gleich an Benzingespräche. Gespräche über PS, Sound, die neusten Maschinen. Wobei ich auch die Gespräche meine, bei denen es um die Tour geht: Wie waren die Kurven? Konnte man an der Gruppe dranbleiben? (gern genommene Frage von eigenem Mann an die Frau)
Solche Gespräche schreibe ich eigentlich Männern zu.

Aber Hand aufs Herz: Sind wir Frauen denn vor Benzingesprächen gefeit?

Immer da wo ich in einer Runde mit Frauen sitze, sei es bei einem Training oder einer Tour, kann ich nur wenig Unterschied ausmachen.
Klar Frauen reden vielleicht weniger technische Details wie Auspuff, Sound und NM.
Aber über die Maschinen, die PS und welche Touren man schon wie erlebt hat, darüber wird auf jeden Fall geredet.
Und natürlich geht es – wie in einer Männerrunde – auch um die Frage: Wer fährt wie?
Welche Situationen hat man bei der letzten Ausfahrt erlebt? Wie war die Gruppe? (insbesondere bei gemischten Gruppen)

Und ehrlich: Ich finde es ist genauso eitel wie das, was ich von Männern höre – alle brillante Motorradfahrer – lauscht man ihren Gesprächen. Ein herrlicher Marktplatz der Eitelkeiten bei dem ich gerne zuhöre und innerlich grinse.

Und ich? Klar bin ich eitel, wenn es um das Motorradfahren geht. Und ich freue mich, wenn mir eine Gruppe von Fahrern in einer schönen Kurve nicht mehr folgen kann.

Also die Aussage, dass bei 250 km/h mein Besen etwas nach rechts zieht gehört sicher in die Rubrik der Benzingespräche und ob wir Frauen da wirklich anders sind als Männer? – oder es nur gerne wären..
Eure Meinung interessiert mich da! (Kommentare erwünscht)

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Frühlingserwachen – oder die Frage: Textil oder Leder ?

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Teil 1: Textil oder Leder?

Schaut man diese Tage aus dem Fenster, so fragt man sich: Ist schon Frühling oder noch Winter? Und wenn denn schon Frühling wäre, was brauche ich dann zum Anziehen?
Textil oder Leder? Was drunter und was drüber. Regenkombi oder keinen? Welcher Helm ist der Richtige?

Also Eins nach dem anderen:

Heute: Teil 1: Textil oder Leder

JA! die Sache mit den Kombis ist eine Philosophie für sich. Insbesondere die Materialauswahl zwischen Leder und Textil. Mich als Anfänger überfordert die Frage im Grund bis heute…..
Mein erste Besuch in einem der großen Läden für Motorradzubehör artete daher auch in stundenlanges Anprobieren und Versuchen aus.
One Erfahrung aus dem Motorrad (letztes Jahr) war das ja noch viel schwieriger. Worauf muss ich achten? Geht es nicht am Ende doch nur um das Aussehen? Und dann immer dieser quälende Satz in meinem Kopf, den Frau nur zugut kennt: „Ich habe nichts anzuziehen!!
Also fing ich mit den Textilmontur an. Warum? Es gibt (und gab) mehrere Gründe: Bei 182 cm Körpergrösse habe ich das Mass eines Mannes aber die Proportionen einer Frau. So kamen mir die ausgestellten Leder-Kombis nicht so vor, als würden sie passen. Alleine meine Beinlänge lässt nur Modelle mit langem Bein zu und bei der Jacke schränkt die Oberweite die Auswahl ein. Die, bei den Damen ausgestellten Artikel, passten mir allesamt nicht und so bleibt nur der Gang in die Herrenabteilung.
Und wenn man dann zum ersten Mal in so einer Hose mit Hüft- und Knieprotektoren steigt und der Verkäufer einem mit einem aufmunternden Lächeln zur Sitzprobe auffordert, spätestens da weiss Frau, dass Funktion Aussehen schlägt.

Die Textil Klamotten haben den Vorteil, dass sie wärmer sind. Weiterhin empfinde ich die Bewegungsfreiheit in Textil größer als in Leder. Leder wieder ist gut, wenn es sehr heiß ist. Wäre ich jetzt ein Mann, kämen wahrscheinlich noch Ergonomie und Abriebfähigkeit dazu…
Die Textilkombis bestehen meistens aus mehreren Schichten von Jacken und Hosen, die flexibel auf- und abgerüstet werden können – je nach Wetterlage. Die Hosen und Jacken haben die obligatorischen Lüftungsreissverschlüsse zum öffnen für den Windzug. Bei Regen allerdings stellt sich heraus, dass diese undicht sind. Zuviele davon ist schon bei leichtem Regen ein Nachteil. In den Jacken ist auf den Rückenprotektor zu achten. Einige empfehlen ja, den Rückenprotektor separat zu tragen. Ich empfinde das eher als Schweißfalle und dieser Protektor, der als Schildkrötenpanzer hinten herausschaut, geht natürlich für mich, aus rein designtechnischen Gründen gar nicht! Für mich soll das Outfit auch noch nach was aussehen 🙂
Farblich bewegt sich Frau ja sowieso zischen tristen Grau und noch dunklerem Schwarz. Den Mut eine neon-gelbe Jacke zu tragen, hatte ich aber auch nicht. Dafür ist meine Jacke hell und hat Reflektionsstreifen.
Jacken und Hosen – wenn von einer Serie – lassen sich problemlos über Reissverschlüsse miteinander verbinden. Sehr praktisch, da man sich aus meiner Sicht bei wärmeren Temperaturen den Nierengurt spart.
Bei mir allerdings sind Jacke und Hose nicht vom selben Fabrikat. Dann wiederum ist der Verbindungsreissverschluss eher ein „Verschlüssen“, was eventuell das Tragen eines Nierengurt bei längerer Fahr bedeutet.

Fazit:

Frauenmodell geht vor:

  • Glücklich darf sich schätzen, wer in die Fraugengrößen reinpasst, denn der Schnitt der Kombis, ob nun Leder oder Textil ist passgenauer als im „Herrenmodell“

Leder bei Hitze, Textil bei Kälte:

  • Leder empfehle ich, wenn es richtig warm ist und Frau dann doch einfach „cool“ aussehen will.

Alltagsgebrauch:

  • Testil halte ich für das flexiblere Material und in Summe für das deutlich wärmere und damit im Alltag für tauglicher.

Eine Marke – eine Modellreihe:

  • Wenn möglich, wählt Frau Jacke und Hose aus einer Serie, dann sieht man/frau „angezogen“ aus und muss nicht auf die funktionalen Vorteile verzichten.

Und welches Material empfiehlst du?

Klick dich auch dann wieder in den Blog, wenn es heißt: Teil 2: Ich habe nichts anzuziehen – Empfehlungen für „drunter“

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Vorsätze 2016 – Fassen oder lassen?

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Jedes Jahr stellt sich mir die Frage aufs Neue: Soll ich Vorsätze 2016 fassen oder soll ich es lieber lassen? Warum diese Frage?
Da wäre zum einen die Qual der Wahl der Vorsätze, zum anderen die Herausforderung, sie auch durchzuhalten. Was nützen denn die besten Vorsätze 2016, wenn man sie nicht hält? Dann war es nur ein Vor… aber kein „Satz… Spiel.. und Sieg!“
Die Vorsätze 2016 das Motorrad fahren betreffend, sind natürlich schnell formuliert:

  • Schräglage vergrößern
  • Lange Touren fahren
  • Biker Treffs erkunden
  • Richtig grüßen

Die Liste ließe sich unendlich verlängern, aber da wäre es ja wieder, das Problem mit dem Durchhalten.
Was, wenn es ein verregnetes Frühjahr und ein nasser Sommer wird? Lange Touren im Regen will Frau auch nicht fahren…
Was, wenn der Kreidestrich auf dem Reifen nicht weiter abfahrbar ist, weil ich mich nicht traue?
Was, wenn ich gar keine tollen Biker Treffs finde und nur denke: Oh Gott! wie konnte ich unter die ganzen Harley Fahrer geraten? 🙂
Was, wenn mir beim Grüßen ein Rollerfahrer durchflutscht?

Vielleicht ist ja gerade dies Problem mit den Vorsätzen:
Was genau meine ich mit „Schräglage vergrößern“, „lange Touren fahren“?

Wenn ich mir die Ziele so stecke, dass ich sie auf jeden Fall erreichen kann, dann wiederum könnte ich behaupten: „(Vor) Satz, Spiel, Sieg!“

Indem ich sicher durch die Kurven rausche, vergrößert sich meine Schräglage…
Ich fahre automatisch lange Touren, denn für mich als Anfängerin sind 2 Stunden schon lang!
Und auch wenn ich von Harley Fahrern umgeben bin, jeder Biker Treff ist doch auf seine Weise ein Highlight.
Und wenn ich den Rollerfahren grüße, dann doch nur, weil ich ein freundlicher Mensch bin…

Übrigens: 60 Prozent aller Deutschen nehmen zum sich Jahreswechsel etwas vor: „Stressfreier zu leben“ oder „mehr Sport zu treiben“. Gefolgt von „sich mehr Zeit für sich selbst nehmen“ und „abnehmen oder sparsamer sein“…
Aber auch hier, so der Focus (Die Kunst der Zielsetzung – so erreichen Sie Ihre Vorsätze 2016) wird der Fehler schon am Start gemacht: Die meisten Ziele sind viel zu vage!

Aber wieso ist das ein Fehler? Sind sie vage, kann ich doch einfach alles mögliche als Erfolg titulieren. Gerade beim Motorrad fahren ist das Fahren als solches schon der Vorsatz 2016, der auf jeden Fall erfolgversprechend klingt.

Welche Vorsätze 2016 hast du vage genug formuliert?

 

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Originelles Geschenk gesucht

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Täglich erreichen mich „tausende von Werbe E-Mails“. Alles kann ich so günstig kaufen wie noch nie. Die großen Motorradzubehör Händler jagen eine Aktion nach der anderen durch meinen Posteingang. Flaute im Winter? Oder ist vielleicht die große originelle Geschenkidee dabei? Hosen, Jacken, Helme, Handschuhe usw.?
Bisher gab es nichts, was als „Last-Minute-Geschenk“ für eine Motorradfahrerin originell gewesen wäre.
Also: Alles löschen und neu suchen!
„Originelles Geschenk gesucht für Motorradfahrerin.“ Wenn ich diese Suchanfrage eingeben würde, dann will ich gar nicht wissen was da für Antworten kämen….
Doch wieder googlen!
Und hier kommt sie:

Meine Top Liste der originellen Weihnachtsgeschenke für die Motorradfahrerin:

  • Motorrad mit Fahrer als Schokomodell
  • Motorradmaske in Clownform
  • Auf alt gemachtes Blechschild mit Motorradfahrer
  • Motorrad-Schutzengel in Geschenktüte (Kitsch as Kitsch can!)
  • Weinflaschen-Halter als Motorradfahrer

Diese Liste lässt sich unendlich fortsetzen. Aber so richtig „geil“ ist eigentlich nichts davon. Es ist eher der mühselige Versuch, aus dem Thema Motorrad ein Geschenk zu generieren.
Also muss doch wieder was Praktisches gesucht werden. Zum Beispiel:

  • Satz neue Reifen
  • Funktionsunterwäsche
  • Batterieladegerät
  • neues Motorrad 😉
  • neue Jacke
  • neue Hose
  • neuer Helm

Und was passiert? Ich lande doch wieder bei den großen Händlern?
Jacke, Helm, Hose? Das nennt man einmal im Kreis gefahren…
Ist wirklich kein originelles Geschenk zu finden…

Oder es ist die Winterflaute und die Abstinenz vom Motorradfahren, die mich langsam aber sicher in den Wahnsinn treibt.

Dann wünsche ich mir lieber einen möglichst frühzeitigen Start der nächsten Saison und verzichte ganz auf seltsame Motorrad-Geschenke.

Und du?

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London calling?

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Neulich im Hotel in London konnte ich es kaum glauben: Direkt gegenüber eine Riesenauswahl an Motorrädern der Marke Honda (siehe Foto).
Um die Modelle genauer zu erkennen, drückte ich mir die Nase am Hotelfenster platt. War dennoch viel zu weit weg…
Gerade als ich beschlossen hatte, runter zu gehen, wird’s in der Ausstellungshalle dunkel…

Das hat mich neugierig gemacht. Am nächsten Morgen und an den folgenden Tagen beobachte ich den Verkehr auf Londons Straßen sehr genau. Und siehe da: Für November sind ziemlich viel Motorradfahrer unterwegs.
OK regenfeste Kleidung ist Pflicht, da das Wetter häufig mehrmals am Tag wechselt. England halt… Auffällig ist auch, dass sehr viele Fahrer eine gelbe Warnweste tragen. Es wird um diese Jahreszeit sehr spät hell und sehr früh dunkel. Und dann noch der englische Nebel… 😉
Und natürlich fahren alle links: Was für eine Überraschung! Ich habe aber festgestellt, dass das Motorrad, im Gegensatz zum Auto, nicht auf „links gepolt“ ist. Kupplung und das Gas sind immer doch da, wo sie hingehören. Dennoch ist das Einbiegen in einen Kreisverkehr, für mich, immer wieder einen Blick wert.

Die meisten sparen nicht mit dem Gas. Sie fahren sehr schnell und überholen an den unmöglichsten Stellen. Londons Verkehr ist in der Rush-Hour eine Katastrophe! Dauerstau! Für den Autofahrer kann das bedeuten, für 30 km Strecke über 2 Stunden zu brauchen.
Die Straßen sind oft eng und überfüllt, aber die Biker „quetschen“ sich dennoch überall vorbei. Parkplätze gibt es auch keine, die Motorräder werden auf den Bordsteigen abgestellt.
Modelltechnisch konnte ich keine Präferenzen erkennen. Ich habe viele Suzuskis und Hondas gesehen, allerdings auch mehr Triumph Modelle als bei uns.
Den klassischen Café Racer dagegen habe ich vermisst. Für solche Liebhabermotorräder scheint es vielleicht doch die falsche Jahreszeit zu sein.

Motorrad fahren in London: Vielleicht die beste Alternative in Sachen Fortbewegung. Was sicher hilft: Die Temperaturen sind das ganze Jahr moderat – „ideal“.
Aber mal ganz ehrlich: Das ist für mich trotzdem kein Grund nach England zu ziehen. Mal links herum im Kreisverkehr, das würde mich schon mal reizen, aber das Essen ist ein hoher Preis… Dann doch lieber:“Eifel calling“

Und in welcher großen Stadt würdet ihr gerne mal fahren?

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Adventskalender – Gewinnspiel bei Frau am Gas

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Adventskalender

Der 1. Advent ist gerade vorbei und das erste Türchen vom Adventskalender haben wir heute geöffnet.
Willkommen in der Adventszeit: Der Zeit der Besinnlichkeit, der Ruhe und der Weihnachtsmärkte mit Glühwein.
Jetzt fragt ihr vielleicht: „Wieso bringt sie dieses Thema in einem Motorrad-Blog?“
„Geht es jetzt um den Advent, die Besinnlichkeit oder am Ende doch nur um den Glühwein?“ – Nein! es geht um Gewinnspiele, Adventskalender, Black Fridays und Cyber Mondays.
Als Bloggerin, beschäftigt sie einen ziemlich oft, die Frage: „Soll ich ein Gewinnspiel anbieten?“
Oder sollte ich etwa einen Adventskalender beginne mit 24 sinnigen und unsinnigen Beiträgen… Nur damit ihr jeden Tag auf meine Seite kommt!

Klicks – ja! darum geht es eigentlich! Jede Seite, jeder Shop und sogar jeder Blog 🙂 versucht uns mit seinen tollen Aktionen, Angeboten und Gewinnspielen auf seine Seite zu ziehen.
Da kannst du Fotoshootings gewinnen und Sonderangebote schießen.
Sogar eine große Lebensmittelkette startet mit einem „herz zerreissenden“ Spot in die Adventssaison.
Wir werden überschüttet mit Advents- und Weihnachtsaktionen…

Gewinnspiel

Gut! Zurück zu der Frage, was denn jetzt mit meinem Adventskalender und dem dazugehörigen Gewinnspiel ist.
Was könnte man bei mir gewinnen?

  • Eine Motorradtour für Selbstfahrer und -zahler
  • Eine Tasse Kaffee und ein Gespräch über’s Motorradfahren
  • Einen Blogbeitrag über die schönste Motorradgeschichte, die die Gewinnerin erzählt.

Mal ehrlich: Du kannst es dir aussuchen… Aber am liebsten wäre mir, wenn du eine tolle Geschichte erzählst. Eine, aus der ich einen Blog-Beitrag machen kann. Eine Geschichte über dich und dein Motorrad oder nur über das Motorrad oder nur über dich… 🙂
Anonymität garantiert!

Also los geht’s! Wer mir seine Geschichte bis Weihnachten erzählt, erhält einen kostenlosen Blog-Beitrag!

Viel Spass und Erfolg beim Mitmachen!

Eure Frau am Gas

 

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Schwester Sozia

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„Wie! Schwesterlein, du machst den Motorradführerschein?“ Sehr verwundert reagierte mein Bruder auf die Neuigkeit, dass ich Motorradfahren werde. Dabei hat er – ohne dass er es weiss – ganz viel damit zu tun.
Das erste Mal als Schwester Sozia sass ich mit 11 Jahren auf dem Motorrad. Damals hatte mein Bruder ein Moped und wir besuchten gemeinsam einen entfernt lebenden Onkel. Wir fuhren 80 km/h und ich erinnere mich genau an das zermürbende Dauergeräusch der Maschine. Ich hatte Mühe, mich auf der doch recht öden Fahrt über die Landstrasse wach zu halten. Damals habe ich mich gewundert, was man am Mopedfahren so toll findet…

Mein Bruder machte natürlich mit 18 den Führerschein und kaufte sich seine erste Enduro. Ich, inzwischen 12, stieg mit auf – als Sozia halt!
Es gab grosse Proteste meiner Mutter, aber mein Vater (auch ein passionierter Motorradfahrer), unterstütze seine einzige Tochter.

Mit dem großen Bruder auf dem  Motorrad – das war schon was! Stolz war ich und gleichzeitig hatte ich auch Angst. Ich klammerte mich an meinem Bruder und los ging es über die Landstrasse. Der „Wind wehte mir um die Nase“ und „der Rausch der Geschwindigkeit packte mich“. Dieses Gefühl habe ich bis heute sehr genau in Erinnerung. Der Wunsch Motorrad zu fahren hat mich nach dieser Fahrt nie wieder losgelassen.

Als Sozia und kleiner Schwester habe ich sicher das ein oder andere falsch gemacht. Das mit den Kurven hat mein Bruder mir erklärt und auch wo ich mich festhalten soll. Aber natürlich passte der Helm nicht wirklich, die Kleidung entsprach nicht den heutigen Sicherheitsstandards und Handschuhe habe ich auch keine getragen. In den 70ziger Jahren war man einfach leichtsinniger.
Gefahren waren mir nicht bewusst.
Wer würde heute seine kleine Schwester einfach mal so mitnehmen?

Ich bin dann noch das ein oder andere Mal mitgefahren auf der Enduro genauso wie später auf einer Kawasaki. Mein Bruder hat das Motorradfahren für Jahre eingestellt. Heute fährt und schraubt er wieder und ich?

Ich habe 35 Jahre später endlich den Führerschein gemacht und wenn ich heute auf das Motorrad steige, dann denke ich immer noch ganz oft an dieses erste Gefühl beim meinem Bruder als Schwester Sozia zurück….

Wo seid ihr als Kind mitgefahren?

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Tango tanzen ist wie Motorrad fahren

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Ist Motorrad fahren nicht eigentlich das Gleiche wie Tango tanzen?
Jetzt ruft sicher der ein oder andere: „Nein! Was hat denn der Tango mit Motorrad fahren zutun?“
Und andere sagen: „Ja doch! Aber sicher. “
Dieses Gefühl von Spannung und Harmonie erinnert mich doch stark an Fahren und Maschine.

Schaue ich mir den Tango an, sehe ich schon Parallelen:
Mit der Musik gehen
Beim traditionellen argentinischen Tango „geht“ das Paar über das Parkett. Der Mann führt und Frau nimmt auf ihre Art und Weise Einfluss darauf, was als nächstes passiert. Da es um freie Schrittfolgen geht nicht um feste Kombinationen, bleibt es zwischen dem Paar immer hoch spannend. Verstehen sich die beiden Tanzpartner wird das Tango tanzen zum Vergnügen.
Ich fühle mich auf dem Motorrad als Führerin und hoffe auf die richtigen Signale von der Maschine. Es bleibt spannend wie das Motorrad reagieren wird und ob wir harmonisch unterwegs sind.

Sich in Verbindung fühlen
Beim Tango ist man sehr eng und fast schon intim miteinander. Viele Tänzerinnen schreiten mit geschlossenen Augen über die Tanzfläche. Sie fühlt wohin er führt: Wie von selber finden die Schrittkombinationen statt. Als Beobachter spürt man die starke Verbindung der Tanzenden.
Ich sitze manchmal auf dem Motorrad und es fühlt sich so an, als säße ich „im“ Motorrad, bin mit ihm verbunden. Wir „tanzen“ über die Strasse und das kleinste Signal läßt das Motorrad geschmeidig um die Kurve gleiten….

Vertrauen und Führung
Die wichtigsten Voraussetzungen beim Tango tanzen sind das Vertrauen in den Partner und die Fähigkeit sich führen zu lassen. Dieser Wechsel aus führen und geführt werden macht den Reiz des Tanzes aus. So tanzt das, was das Paar ausmacht, immer mit.
Wenn ich auf dem Motorrad sitze, ist das Vertrauen in meine Fähigkeiten die Grundvoraussetzung dafür, angstfrei zu fahren. Die Strasse führt mich und ich führe das Motorrad.
Wenn ich es schaffe den Kopf auszuschalten, nur dem Straßenverlauf zu folgen und „in“ der Maschine sitze, dann ist wie einen Tango tanzen…..

Womit würdest du das Motorrad fahren vergleichen?

 

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Vote for me – oder Eigenwerbung?

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Kennst du das, du fängst was an und plötzlich bist du mittendrin, obwohl du es eigentlich gar nicht wolltest?
Wer jetzt sagt: GENAU  – sollte weiterlesen…
Allen anderen können aufhören zu lesen. Für euch wird es jetzt langweilig…

Also zum Anfang: Es begann alles mit diesem Blog. Klar!
Internetseite als Verhängnis
Dann kam die Recherche im Internet: Themen überlegen, Seiten besuchen: Nee! passt nicht, neues Thema überlegen, wieder neue Internetseite besuchen, usw.
Und wer diesen Blog kennt, weiß, dass es da einen Beitrag über Motorradreisen im Winter gibt: Tja, damit fing der Schlamassel an!
Ich besuchte eine Seite namens BUSINESS Womanbiker ( http://www.businesswomanbiker.de). Hier findet frau unter anderem Berichte und Angebote zur Reisen für Bikerinnen.
Vor ein paar Wochen wurde auch ein Wettbewerb beworben, unter dem vielsagenden Namen: „BUSINESS Womanbiker® Contest Aktion 2015“.

Contest Aktion 2015
„Och“ dachte ich, bin ja im Business (nämlich selbständig) und eine Bikerin, könnte ich ja mitmachen.
Ich hab‘ dann 2 Bilder von mir (in voller Montur auf dem Motorrad), sowie ein eher knappes Textchen eingesandt. Ehrlich gesagt, habe ich mir nichts dabei gedacht.
Weder habe ich in der Vergangenheit an irgendwelchen Wettbewerben oder Kreuzworträtseln teilgenommen, noch habe ich jemals etwas gewonnen. Gut, wenn man nicht teilnimmt, kann man auch nicht gewinnen…
Es kam dann noch mal eine Nachfrage von der Seite, die habe ich brav beantwortet und jetzt kommt das Unglaubliche: Ich bin nominiert und stehe zur Wahl!

Offizielle Teilnehmerin des Contest 2015  – mit nur bedingter Aussicht auf Erfolg.

Und nun kommt ihr, liebe Leserinnen und Leser, ins Spiel.
Frau kann nur gewinnen oder zumindest einen dankbaren Platz in der Mitte einnehmen, wenn für sie gevotet wird.
Alle anderen Mitbewerberinnen haben schöne Bilder von sich und ganz lange Beiträge… So bin ich jetzt auf euer Wohlwollen angewiesen und versuche nun mit dieser Eigenwerbung zu punkten.
Damit ihr noch mal seht, wie nett ich ohne Helm aussehe – siehe das Beitragsfoto (bei einer Pause während Motorradtour aufgenommen) Was meine Schreiberei angeht, na da kennt ihr ja diesen Blog…

Hier kommt die Eigenwerbung:

Vote for me!

Doro mit Helm auf dem Motorrad (Internetseite)

Doro mit Helm auf Motorrad (Facebook)

Dorothee 47:
„Ich bin BUSINESS Womanbiker® 2015, weil ich eine erfolgreiche selbständige Business Frau bin, die mit 47 erst dieses Jahr ihren Motorradführerschein gemacht hat und nun zur leidenschaftlichen Bikerin mutiert ist …“ (wie gesagt: „knappes Textchen“)

Und wo bist du schon mal reingeraten?